Neues Jahr – Neuer Antrag
Uns wurde in den letzten Wochen berichtet, dass vermehrt Hundekotbeutel am Wegesrand, in Straßengräben und sogar in fremde Gärten geworfen werden. Aus diversen Gesprächen erfuhren wir, dass es (vermeintlich) zu wenige öffentliche Abfallkörbe gibt bzw. diese für manche Hundebesitzer zu weit auseinanderliegen. – Nun ja …
Zuweilen werden auch fremde Mülltonnen von Anwohnern zur Entsorgung genutzt. Eine große Gruppe der Anwohner findet das durchaus richtig, andere wiederum regen sich lauthals darüber auf. Aus den Reihen der WGS-Mitglieder entstand die Idee, dass diejenigen Anwohner, die damit einverstanden sind, dass man einen Hundekotbeutel lieber in ihre Restmülltonne wirft als irgendwo in die Natur, dies mit einem Aufkleber anzeigen können. Die paar wenigen Hundekotbeutel nehmen nur geringes Volumen ein und – laut Rückfrage beim AWB Bad Kreuznach – ist die Restmülltonne oder der öffentliche Mülleimer der einzig richtige Ort zur Entsorgung, denn dieser Müll wird verbrannt.
So entstand aus den Reihen der Mitglieder der Wunsch, diese Idee als Antrag an die Stadtspitze zu richten und gerne bei der Initiative zu unterstützen.
Ein Beispiel für einen Aufkleber (Ø 12 cm) war schnell entwickelt. Die Kosten für Outdoor-Aufkleber liegen bei einer Auflage von 500 Stk. bei 90,06 € und bei 1.000 Stk. bei 128,94 € (Preise inkl. MwSt., Quelle: Flyeralarm.com / 60 µm Haftfolie weiß PVC-frei, 4/0‑farbig).
Eine Verteilung an die teilnehmenden Restmülltonnen-Besitzer kann durch persönliche Weitergabe oder durch Abholung im Stadtbüro erfolgen. Eine eigene Landing-Page inklusive Erstellung und Inhalten, um möglichst viele Bürger für die Aktion zu gewinnen, stellen wir ebenfalls gerne zur Verfügung. Ebenso Text und Design für eine gelungene Darstellung im Mitteilungsblatt. – Es ist gut möglich, dass sich weitere Orte in der Verbandsgemeinde und darüber hinaus unserer Idee anschließen.
Auch wenn es weiterhin Menschen ohne Anstand geben wird, die entweder gar nicht den Hundekot entfernen oder weiterhin den Beutel achtlos in die Natur werfen, soll diese Aktion für mehr Sauberkeit sorgen und beispielhaft zeigen, dass jeder etwas tun kann. Zum einen achtsam sein und zum anderen Unterstützung anbieten.
Mit dem Antragsdatum vom 24.11.23 wird der Antrag in die erste Sitzung des Jahres 2024 aufgenommen und findet hoffentlich breite Zustimmung.